Warum fühlen wir uns beim Gestalten und Wirken so gut? Was wirkt da und warum fühlt es sich so leicht und beschwingt an? Diesen Fragen gehen wir in diesem Beitrag auf den Grund.
Wenn wir gestalten, dann verwenden wir alle fünf Sinne, sehen, spüren, hören, riechen und schmecken. Wir bewegen uns im Raum, erleben die Schwerkraft und andere Naturgesetze. Wir können unser ganzes Potential nutzen. Und am Ende sehen wir ein fertiges Produkt. Wir haben etwas geschaffen. Wir erleben so Handlungskompetenz und Selbstwirksamkeit.
Im kreativen Gestalten gibt es keine Bewertungen und Grenzen. Es können neue Ideen, Kombinationen, Konstrukte ausprobiert werden. Wir können planvoll vorgehen oder uns einfach von der Intuition leiten lassen. Wir können auf bewährte Materialien, die uns vertraut sind zurückgreifen oder auch neue, uns fremde oder unangenehme Materialien und Lösungen ausprobieren. Wir können in unseren Produkten über uns hinaus wachsen oder ausprobieren detaillierter und feiner zu werden. Alles ist möglich. Im Laufe der Gestaltungen finden wir immer mehr zu unseren eigenen Vorlieben, zu unserem eigenen Stil. Wir finden letztendlich zu uns selbst, reaktivieren unser volles Potential. Und das stimmt uns fröhlich, verursacht dieses leichte Gefühl.
Dieses Gefühl wirkt um so stärker, je mehr wir uns auf den kreativen Prozess, der auch mit Auseinandersetzen und Arbeiten zu tun hat, einlassen. Wenn wir uns auf Widerstände einlassen und uns darauf einlassen alternative Lösungen zu finden, dann erleben wir nach diesem Prozess der tiefen Auseinandersetzung dieses Hochgefühl um so intensiver.
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